

Tauchausflug 2022 nach Biograd na Moru (Kroatien)
Vom 15. bis 20. Juni 2022 führte uns der Clubausflug wieder nach Biograd na Moru zu einem alten Bekannten „Sam“ Samuel Noija.
Er ist jetzt Leiter der Tauchbasis "Just Dive Croatia" am Hafen in Biograd. Er war vorher bei den Tauchbasen „Bouganville Diving“ in Biograd und „Nadji Laguna“ in Pakostane angestellt, die in den letzten Jahren einige Male unser Ausflugsziel waren.
Am ersten Tag war die Insel „Babuljasi Veliki“ unser Ziel, wo wir beim ersten Tauchgang bis in eine Tiefe von 40 Meter den Bewuchs von Gorgonien bewundern durften. Am Nachmittag stand der Tauchplatz „Misi“ am Programm. An diesem Tauchplatz liegt ein altes deutsches Munitionsboot, dass im Jahre 1943 das Riff rammte und daraufhin explodierte. Es ist sehr leicht betauchbar, da es nur in der Tiefe von ca. 9-14 Metern liegt. Das etwas abseits liegende Steuerrad liegt etwas tiefer bei ca. 25 Metern.
Am zweiten Tag ging es direkt in den Nationalpark zu den Kornaten. Den ersten Tauchgang absolvierten wir am Tauchplatz „Balun“.
Hier ging es wieder etwas tiefer, denn auch da wachsen die lila-roten Gorgonien ab einer Tiefe von ca. 30 Meter an den Steilwänden. Am Nachmittag ankerten wir bei der Insel „Mrtovac“, wo wir den zweiten Tauchgang absolvierten.
Am dritten Tag steuerten wir am Vormittag die Insel „Gangaro Mio“ an, wo wir die Nordseite betauchten. Am Nachmittag war die Insel „Osljak“ unser Ziel. Bei beiden Tauchgängen konnten wir wieder eine Vielzahl von Meeresbewohnern beobachten.
Am letzten Tauchtag gab es noch ein Highlight.
Wir fuhren mit Sam zum Wrack „Francesca di Rimini“.
Der Munitionsnachschubfrachter der deutschen Wehrmacht war auf seiner letzten Fahrt mit Granaten beladen. Nach einem Torpedotreffer durch die englische Marine sank das rund 60 Meter lang Stahlschiff 1944 und liegt heute schräg abfallend von 35 Meter bis 53 Meter auf Sandgrund direkt vor der Insel Kapri, in der Nähe der Inselgruppe der Kornaten. Verstreut auf dem wunderschön bewachsenen Oberdeck finden sich noch immer eine Vielzahl an Granaten. Die Granaten im Inneren der Frachträume wurden mittlerweile aus Sicherheitsgründen mit Stahlgittern abgedeckt. Zum Abschluss machten wir noch beim Tauchplatz „Masina“ halt.
Es war wieder ein sehr toller und gelungener Tauchausflug. Wir bedanken uns recht herzlich bei Sam, der uns immer zu den besten Tauchplätzen bringt. Kroatien ist für das Tauchen immer eine Reise wert.







